Der Vertrag mit Bernhard Rinner, Chef der Bühnen Graz, soll um weitere fünf Jahre verlängert werden. Doch noch gibt es keine Einigung auf die Vertragsdetails. Spießen soll es sich vor allem an der Gehaltserhöhung.
Oper, Schauspielhaus, Next Liberty, Spielstätten: Es ist ein großes Kultur-Unternehmen mit knapp 650 Mitarbeitern, das Bernhard Rinner, früher Geschäftsführer der steirischen ÖVP, seit 2014 leitet. Anfang März wurde bekannt, dass sein Vertrag um weitere fünf Jahre verlängert werden soll.
Eigentlich hätte diese Verlängerung am Donnerstag im Gemeinderat und in der Landesregierung beschlossen werden sollen. Doch dazu kam es nicht - weil man sich bisher noch nicht einigen konnte. Spießen soll es sich an der Gehaltserhöhung. Bisher liegt das Brutto-Jahresgehalt bei mehr als 170.000 Euro, nun soll es in Richtung 200.000 Euro geben. Vor allem der KPÖ soll das ein Dorn im Auge sein.
Zeit bis Ende August
Der KPÖ-Finanzstadtrat Manfred Eber ist nämlich politisch ebenso zuständig wie ÖVP-Landeshauptmann Christopher Drexler (die Bühnen Graz GmbH gehört je zu 50 Prozent dem Land Steiermark und der Stadt Graz). Zeit für eine Einigung besteht bis Ende August, dann endet Rinners derzeitiger Vertrag. Im Land gibt man sich zuversichtlich, noch im April den Beschluss zu schaffen. Letztlich muss dann auch die Generalversammlung zustimmen.
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