Das steirische Handball-Ass Lukas Schweighofer musste bei Österreichs EM-Coup verletzt passen. Um seine Teamchancen zu erhöhen, wird der Grazer Hard den Rücken kehren.
Laut rauschte am Wochenende der Jubel um Österreichs Herren-Handball-Team, das sich mit einem Sieg gegen die Ukraine vorzeitig für die EM 2024 qualifiziert hat. In Deutschland wäre Lukas Schweighofer natürlich auch gerne dabei. Doch der 30-jährige Kreisläufer aus Graz, der im Kreis des Pajovic-Teams dabei ist, war zuletzt mit einer Schulterverletzung zum Zusehen verurteilt. „Im April hofft der Lukas aber, bei den Länderspielen gegen Rumänien und die Färöer wieder dabei zu sein“, sagt Papa Michael Schweighofer, der Boss der HSG Graz, der seinen Junior nach fünf Jahren bei Hard im Sommer nur allzu gerne wieder aus dem Ländle zurück in die Heimat holen würde. „Wir könnten ihn gut gebrauchen. Fix ist diesbezüglich zwar noch nichts, aber wir versuchen alles!“
Hintergrund: Lukas bekommt bei seinem Klub nicht die erwünschten Spielzeiten und hat daher den Abgang aus Hard, wo er Meister war und Europacup gespielt hat, nach der Saison beschlossen. Schweighofer senior sieht eine Chance für die HSG: „Lukas ist seit 14 Monaten Papa und wir hätten seine Familie samt Enkelin Martha gerne bei uns.“
Doch auch die Zukunft der Grazer Handball-Truppe ist derzeit in Schwebe: „Es läuft nicht so wie erwünscht“, so Schweighofer, „die BT Füchse haben uns aus den Top-Acht verdrängt. Am Samstag steigt in Bruck im Derby der große Showdown. Nur wenn wir gewinnen, können wir auf oben hoffen. Sonst erwartet uns der Abstiegskampf, was wir vermeiden wollen.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.