Der Gemeindebau in der Althanstraße 11-13 am Alsergrund hat wahrlich schon bessere Zeiten erlebt. Schon von außen sieht der Wohnbau nicht besonders einladend aus.
Drinnen warten eine graffitiverschmierte Wand und ein desolater Eingangsbereich. Bewohnerin Marija J. ist verärgert: „Der Unterschied von einer Gemeindewohnung zu einer Privatmiete ist mittlerweile minimal. Seit Jahren hoffen wir, dass der Bau endlich saniert wird, aber leider vergeblich.“
Hinzu kommt die riesige Baustelle am gegenüberliegenden Franz-Josefs-Bahnhof. Diese sei immer weniger zu ertragen. Dort entsteht gerade ein komplett neuer Stadtteil.
Das Wohnobjekt befindet sich in einem guten Bau- und Gesamtzustand. Das ergab die letzte Objektbegehung.
Wiener Wohnen
Auf „Krone“-Anfrage heißt es von Wiener Wohnen dazu: „Das Wohnobjekt befindet sich in einem guten Bau- und Gesamtzustand. Das ergab die letzte Objektbegehung, die Mitte November 2022 erfolgt ist. Die Wohnhausanlage ist in der langfristigen Sanierungsplanung berücksichtigt. Eine Sichtung der zurückliegenden Meldungen zeigt keinerlei Beschwerden über Gebrechen oder Verunreinigungen.“
Wann die geplagten Bewohner etwas davon haben, ist also noch nicht bekannt. Zumindest aber die zusehenden Beschmierungen werden demnächst von der Haus- und Außenbetreuung entfernt.
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