Baubeginn für Uni

Grundstein für Mozarteum im Kurgarten ist gelegt

Direkt neben dem Eingang zu Kurhaus und Paracelsusbad wächst schon seit wenigen Wochen das neue Mozarteum in den Himmel.

(Bild: Tschepp Markus)

Bereits seit Jänner steht der Bauzaun, seit wenigen Tagen zieren Graffitis die Holzwände. Am sogenannten „Baufeld B“ entsteht in den nächsten Jahren ein neuer Standort für die Musik- und Kunst-Uni Mozarteum.

 Lange wurde über die Nutzung der Fläche in der Schwarzstraße und am Rande des Kurgartens diskutiert. Fotomuseum, Stadtverwaltung oder Hotel – die Nutzung der Liegenschaft neben dem 2019 eröffneten Bad war umkämpft. Die Stadt als Eigentümer vergab nach langem Hin und Her das Baurecht aber ans Mozarteum.

(Bild: Architekten Berger und Parkkinen)

Gebäudeform bereits vor Jahren festgelegt
Bereits bei der Planung des Paracelsusbades war klar, dass auf der zukünftigen Fläche des Mozarteums später ein Gebäude stehen soll. Das wurde durch die Architekten des Kurbades gleich mitgeplant und von Behörden und etwa dem Altstadtschutz genehmigt. Das Mozarteum musste sich den seit Jahren fixierten Entwürfen, zumindest der Form nach, fügen. Im Keller der Uni-Zweigstelle ist zudem schon seit 2021 eine Tiefgarage in Betrieb.

Mit mindestens 20 Millionen Euro wurde noch vor zwei Jahren, damit auch vor Teuerungswelle und Baukostenexplosion, der Neubau veranschlagt. Über 15 Millionen flossen allein vom Wissenschaftsministerium in den Bau. Ab 2025 sollen Gesangszweige, der Bachchor, Multimedia-Studenten und -Forscher auf über 2000 Quadratmetern im Kurgarten einziehen. Das Mozarteum-Haus soll den Namen „UMAK“ tragen.