Tiroler Eltern von Jugendlichen im Drogensumpf klagten via „Krone“ an: Eine Einweisung, auch gegen den Willen ihrer Kinder, hätte Leid vermindern und sogar Leben retten können. Nun tagte eine Arbeitsgruppe rund um das komplexe Problem, Experten sehen Zwang kritisch.
Die Fälle ähnelten sich: „Ich habe als Mutter keinen Entscheidungseinfluss und darf meine suchtkranke Tochter nicht auf Entzug schicken“, schilderte eine verzweifelt Tirolerin der „Krone“. Vier Tage war die damals erst 13-Jährige vermisst, dann wurde sie am Straßenrand gefunden. Fast sei sie an Benzodiazepinen gestorben. Eine Zwangs-Einweisung zum Entzug ist – wie vielfach berichtet – nur bei Selbst- und Fremdgefährdung möglich. Familiäre Dramen, die nach einer Gesetzesänderung rufen? Nicht zuletzt die „Krone“-Berichterstattung rief eine Arbeitsgruppe des Landes auf den Plan, nun bezog man „aus fachlicher Sicht“ Stellung.
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