Preisschock im Jänner

Teure Haushaltsenergie: Inflation steigt auf 11,2%

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Die Inflationsrate für Jänner 2023 ist auf 11,2% geklettert, wie die Statistik Austria am Donnerstag mitteilte. Das ist der höchste Wert in der aktuellen Teuerungswelle. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2022 stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,9%, Hauptpreistreiber war die Haushaltsenergie.

Der Anstieg der Preise für Wohnung, Wasser, Energie (durchschnittlich +19,3 %) beeinflusste die Inflationsrate mit +3,66 Prozentpunkten und fiel damit deutlich stärker aus als im Dezember. Hauptverantwortlich dafür waren höhere Kosten bei der Haushaltsenergie. Ohne die seit Dezember wirksame Strompreisbremse wäre der Preisschub aber noch stärker ausgefallen.

Hauptpreisdämpfer im Vergleich zum Vormonat waren aufgrund des Winterschlussverkaufs Bekleidungsartikel. Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verzeichneten dagegen durchschnittliche Teuerungen von 17,0%.

Höchste Inflation seit Jahrzehnten
Zuletzt hatte sich der Preisauftrieb leicht abgedämpft und lag im Dezember 2022 bei 10,2 Prozent. Österreich erlebt gerade die höchste Inflation seit Jahrzehnten. Damals, im Juli 1952, lag die Teuerungsrate bei 14,1 Prozent.