Das Gefühl von Winter stellt sich in Obertauern ganz leicht ein, zählt der Ort schließlich zu den schneereichsten Österreichs.
Skifahrer schätzen Obertauern, denn durch seine besondere Lage in einem Kessel auf 1740 m Seehöhe ergeben sich zwei Glücksfälle – zum einen bekommt man sowohl vom Süden als auch vom Norden den Schnee ab und ist deswegen überaus schneesicher, zum anderen bietet fast jeder Beherbergungsbetrieb „Ski in / Ski out“, weil es einen direkten und bequemen Zugang zur Piste gibt. Das ist einmalig, denn egal, wo, eine der 26 Aufstiegshilfen ist garantiert mit wenigen Schritten zu erreichen, und das Auto kann während des ganzen Urlaubs stehen gelassen bleiben – wer will, kann sogar umweltfreundlich mit der Bahn (bis Radstadt) anreisen und dann die letzten Meter bis zum Hotel mit dem Bus, dem Taxi oder einem Hoteltransfer zurücklegen. Ski muss keiner schleppen, denn inzwischen leihen sich die meisten Gäste die modernsten und bestens gewarteten Bretteln vor Ort aus. Perfekte Grundvoraussetzungen also, um einige Tage aktiv in den Bergen zu verbringen.
Wohlfühlen rund um die Uhr
Gesagt, getan. Basis wird das Hotel Steiner, ein familiengeführtes 4*S-Hotel, das natürlich an der Piste liegt und sich aus vielerlei Gründen besonders sympathisch präsentiert. Die Atmosphäre ist entspannt, man spürt, dass die Inhaberfamilie stets vor Ort ist und sich gemeinsam mit dem freundlichen Personal umsichtig um die Gäste kümmert. 96 Zimmer in verschiedenen Kategorien stehen zur Auswahl. Genuss-Vollpension beim Steiner heißt, dass egal, wann sich der Hunger meldet, etwas Köstliches auf den Tisch kommt. Das beginnt mit dem großartigen Frühstück – à la carte übrigens sogar bis 12 Uhr – geht dann übergangslos mit einem leichten Mittagstisch bis spät in den Nachmittag, wird von einem kleinen Snack zwischendurch weitergeführt und endet schlussendlich mit einem mehrgängigen Abendessen, das immer mit einem herrlichen Käsebuffet gekrönt wird. O-Ton vom Nebentisch, dem ich unbedingt zustimmen muss: „Wow! Ich habe noch nie so viele Käsearten auf einmal gesehen!“
Nebenbei bemerkt: Die meisten Zutaten stammen aus der Umgebung. Auf Regionalität wird im Salzburger Land sehr geachtet, wenn zum Beispiel der Trausner im Lungau für seine herrlichen Bio-Marmeladen bekannt ist, findet man diese auch hier. Oder es wird das Mehl von der Otting-Mühle verwendet. Die Qualität und die Zubereitung sind wichtig und überzeugend - es schmeckt einfach! Wer derartig gut isst, muss sich auch bewegen, also hinaus in den Schnee, der uns im Osten in den letzten Jahren, ja Jahrzehnten gar ein wenig fremd geworden ist. Es ist wie im Wintermärchen. Die gute, frische Luft. Das Knirschen im Schnee bei jedem Schritt. Auch wenn wir zum Skifahren gekommen sind, heißt es nicht zwingend, dass es nicht genug Alternativen gäbe. Langlaufen. Winterwandern. Mit der Pferdekutsche romantisch durch die Traumlandschaft gleiten.
Apropos Skifahren: Die Liftanlagen ermöglichen das Abfahren sämtlicher Pisten, entweder im Uhrzeigersinn (rote Tauernrunde) oder entgegen (grüne Tauernrunde), bis man wieder zurück zum Ausgangspunkt kommt. Etwa 100 Pistenkilometer und viel freies Gelände mit traumhaften Naturschnee-Verhältnissen; es ist eine Freude, die jedem Anspruch und Können gerecht wird. Wer den ultimativen Kick sucht, findet ihn hier! Die „Gamsleiten 2“ gilt als eine der steilsten Pisten Europas!
Nach den hochalpinen Wintersport-Erlebnissen tut es gut, sich im Wellnessbereich des Hotels aufzuwärmen und sich zu erholen - im Steiner übrigens sehr großzügig mit den verschiedensten Saunen, Salzgrotten, Kneipp-Becken und Relax-Zonen. Andrea und Thomas Steiner haben die letzten Monate zum Umbau ihres Hotels genützt, und nun erstrahlt der Mittelteil in neuem Glanz, mit einem einladenden, stylishen Eingangsbereich, einem wunderbaren Indoor-Waldspielplatz für die Kinder, vier exquisiten Suiten und nicht zuletzt einem Infinity-Pool mit sensationellem Ausblick auf die Pisten, der Erwachsenen vorbehalten ist. Im Steiner ist also alles möglich, Familienurlaub, Zeit zu zweit, die Kombination aus allem - für jeden ist Platz genug, und es ist für die Gastgeberin Andrea Steiner „das Schönste, wenn Gäste zum Abschied schon von ihrem nächsten Urlaub bei uns sprechen“.
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