Schwer leistbar

Nach Corona: Lange Wartelisten bei Nachhilfe

Wien
26.01.2023 06:00

Nachhilfe ist teuer, aber immer mehr Kinder benötigen sie nach monatelangen Distance Learning. Durch die Teuerungen können sich das aber viel weniger leisten.

Zwei Jahre Pandemie und die Teuerungswelle haben Spuren hinterlassen. Durch das monatelange Distance Learning sind zahlreiche Schüler zurückgefallen. Und auch hier hat der Preishammer zugeschlagen. Mehr als 680 Euro geben Wiener durchschnittlich pro Jahr für Nachhilfe aus. Doch immer weniger können sich das leisten.

200 Schüler warten auf Platz
Das spürt auch der Samariterbund, der drei LernLEOs betreibt - Gratisnachhilfe für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche. „Innerhalb der vergangenen Monate hat sich die Nachfrage verdreifacht. Die Warteliste für einen LernLEO-Platz ist so lang, dass wir für deren Betreuung und Förderung weitere fünf Standorte benötigen würden“, sagt Geschäftsführer Oliver Löhlein. 200 Schüler hoffen derzeit auf einen freien Platz.

„Was im Distance Learning aufgrund fehlender Förderung und mangelnder technischer Ausstattung in den Familien nicht richtig gelernt oder verstanden wurde, hängt vielen Kindern und Jugendlichen weiterhin nach“, weiß auch die Leiterin der LernLEOs Pia Camus.

Kostenlose Nachhilfe
In wenigen Tagen starten in Ostösterreich die Ferien. Spätestens danach heißt es für viele Schüler wieder: Lernstoff aufholen. Kostenlose Nachhilfe gibt es etwa an den Wiener Volkshochschulen. Anmeldungen für das Sommersemester sind bereits möglich (www.vhs.at). Auch das Lerncafé der Caritas oder die Lernclubs des Roten Kreuzes sind gratis.

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