Die Erleichterung der WU Tigers war deutlich spürbar, als das finale Scoreboard am 17. Dezember in der prallgefüllten Wiener Stadthalle den Endstand von 52:27 gegen die MedUni Serpents präsentierte. Nach drei Niederlagen in vier Spielen wollten die Wirtschaftsstudenten wieder zurück in die Siegerspur, was ihnen an jenem Samstag schließlich auch gelang.
„Es war das erste Mal, dass wir wieder richtig als Team zusammen Basketball gespielt haben“, zeigte sich Power Forward Filip Lukijaovic sichtlich zufrieden über den Ausgang der Partie. Während die Tigers eine Woche zuvor noch knapp mit 57:51 gegen die Zukunftsmediziner triumphieren konnten, zeigten sie sich diesmal von einer ganz anderen Seite und sorgten nun für ein deutlich klareres Ergebnis.
„Unsere Leute waren einfach unzufrieden mit der Leistung im ersten Spiel, zudem hat die Hälfte unseres Kaders gefehlt. Auf alle Fälle haben wir das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und das war ein Schritt in die richtige Richtung“, analysiert Lukijaovic.
Sieg am Feld und auf den Rängen
Während die Tigers am Spielfeld alles gaben, um den Sieg einsacken zu können, taten es ihnen ihre Fans gleich und gewannen den heißbegehrten ACSL-Community-Award. Ein Doppelsieg also, dem Lukijaovic sehr positiv entgegenblickt. „Die Stimmung war wie immer super, auch wenn sich bei uns in den letzten Jahren ordentlich was getan hat. Bisher waren wir die eher ruhigeren, aber jetzt habe ich echt das Gefühl, dass die Leute gerne zu unseren Matches kommen und richtig gute Stimmung machen. Vielleicht war sie sogar die Beste über den Tag gesehen“, spart der Forward nicht mit Lob für die WU-Fans.
Tabellenstand:
Moral auf neuem Hoch
Nicht nur die Stimmung der Fans profitierte vom Sieg der Tigers. Auch mannschaftsintern ist die Moral auf einem neuen Hoch, mussten sie in der Vergangenheit doch einige empfindliche Niederlagen einstecken. „Der Befreiungsschlag hat dem Teamgefüge sehr gutgetan“, konstatiert Lukijaovic. „So ließen wir auch unsere Neuzugänge in der Schlussphase gegen die Serpents spielen, damit sie auch Punkte und Erfahrungen machen konnten.“
„Alles gewinnen“ nach wie vor Ziel
Angesprochen auf Neujahrsvorsätze zeigt sich der Power Forward zielgerichtet: „Wir wollen stetig und nachhaltig unser ganzes Spiel verbessern. Abgesehen davon, dass wir die ersten drei Partien besser vergessen werden, merkt man bereits eine Leistungssteigerung. Unser Vorsatz ist aber nach wie vor alles zu gewinnen.“ Der Schlüssel zum Erfolg? „Spaß am Spiel haben und alles geben“.
Marco Koppensteiner
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