„Krone“-Kommentar

Feuz-Rücktritt: Ein Albtraum wurde wahr

Wintersport
23.12.2022 06:07

Die Jänner-Klassiker in Wengen und Kitzbühel, die er jeweils dreimal gewann, wird Beat Feuz (35) noch einmal genießen - dann macht der „Kugelblitz“ aus der Schweiz Schluss.

Eine Entscheidung, in die selbst die engsten sportlichen Vertrauten nicht eingeweiht waren. Auch der Tiroler Manfred Widauer, der seit 2014 mit Feuz zusammenarbeitet, wurde erst kurz vor der Öffentlichkeit informiert. Kurios: In der Nacht davor hatte Widauer geträumt, dass Feuz seinen Rücktritt bekannt gibt. „Und wenige Stunden später trudelte die Nachricht wirklich auf dem Handy ein“, erzählt Widauer, der „schon ein paar Tränen“ vergoss. Schließlich ging Widauer mit Feuz den Weg vom Fast-Karriereende (nach Knie-Infektion) bis zu WM- und Olympia-Gold sowie vier Weltcup-Abfahrts-Kristallkugeln.

Genauso wie Head-Rennchef Rainer Salzgeber, der mit seinem Team seit 2012 fürs Material von Feuz verantwortlich ist. Für Salzgeber kam die Nachricht nicht ganz überraschend: „In Gröden hat man in manchen Passagen gesehen, dass die letzte Risikobereitschaft fehlte. Das ist oft ein Indiz.“ Beat wird sich ab Ende Jänner voll und ganz Partnerin Katrin Triendl und den Töchtern Clea und Luisa widmen, die WM findet schon ohne ihn statt.

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