Am 8. Dezember nicht aufsperren? Undenkbar für due Betreiber von kleinen Geschäften, die sich den Feiertag im Weihnachtsgeschäft nicht entgehen lassen wollen - und können. So wie etwa Petra und Peter Winkler mit ihrem „Zimmer Kuchl Kabinett“ in Linz oder Silvia Simonlehner mit ihrem „Papierflieger“ in Mondsee.
Den Kaminofen einheizen und ins Feuer schauen - so verbringen Petra und Peter Winkler gerne ihre Abende. Gut möglich, dass die Gramastettner auch den 8. Dezember vor den flackernden Flammen ausklingen lassen - nach der Arbeit im „Zimmer Kuchl Kabinett“ am Linzer Hauptplatz.
Während sich Lebensmittel- und Drogerieketten sowie manche Einkaufszentren, wie der SEP in Gmunden oder das Donautreff in Ottensheim, vom 8. Dezember abwenden, war für Familie Winkler auch heuer klar: „Wir haben am Feiertag offen.“
„Ein Ort für die kleinen Nettigkeiten“
„Die Zeit vor Weihnachten ist die wichtigste im Jahr - da müssen wir da sein“, sagt Peter Winkler, der mit seiner Frau am Donnerstag um 10 Uhr den liebevoll dekorierten Laden aufsperren wird. Auf 100 Quadratmetern finden hier Zuckerln, Stempel, Figuren, Servietten, Liköre und Co. Platz. „Wir sind ein Ort für die kleinen Nettigkeiten - viele kommen zu uns, um sich selbst etwas Besonderes zu kaufen“, so Petra Winkler.
Es geht ums „Durchkommen“
Auch Silvia Simonlehner ist am Feiertag in Mondsee für ihre Kunden da. „Wir sind sehr glücklich, geöffnet haben zu dürfen“, sagt die Betreiberin des Buch- und Spielwaren-Geschäfts „Papierflieger“, die sich auch von der erhöhten Frequenz durch den Weihnachtsmarkt einiges verspricht. Durch die vielen Corona-Lockdown-Phasen in den letzten Jahren ist die finanzielle Belastung für Simonlehner enorm: „Für uns ist ein guter Umsatz wahnsinnig wichtig, um durchzukommen.“
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