Bobbewerbe in Igls?

Italiens Regierung: Mega-Summe für Winter-Olympia

Olympia
24.11.2022 11:10

Die italienische Regierung um Premierministerin Giorgia Meloni macht 400 Millionen Euro für die Olympischen Winterspiele 2026 locker. Wie aus dem Budgetentwurf vorgeht, der vom Ministerrat in Rom gebilligt wurde, werden 120 Millionen Euro für Infrastrukturarbeiten im Jahr 2024, 140 Mio. Euro 2025 und 140 Mio. Euro 2026 locker gemacht. Der Budgetentwurf muss bis Ende dieses Jahres von beiden Parlamentskammern abgesegnet werden.

Das ursprüngliche Budget für die Olympischen Winterespieler lag bei 1,4 Mrd. Euro. Geplant sind die Spiele vom 6. bis 22. Februar 2026, gefolgt von den Paralympics. Die Eröffnungsfeier soll im Mailänder San-Siro-Stadion und die Schlusszeremonie im römischen Amphitheater von Verona stattfinden.

Transportwege als Schwachstelle
In Mailand werden die Hallensportarten Eishockey, Eiskunstlauf, Short Track und Eisschnelllauf zu sehen sein. Im Austragungsort Valtellina befinden sich die Pisten für Ski alpin der Männer, Freestyle-Ski und Snowboard. Vor der Dolomiten-Kulisse von Cortina werden im Ski alpin der Frauen, Bob, Rodeln, Skeleton, Curling und Biathlon um Medaillen gekämpft. Die Loipen für Ski nordisch und die Schanze für das Skispringen werden im Fleimstal sein.

Allerdings sind der Transport zwischen den Veranstaltungen in Mailand und den 400 Kilometer entfernten Sportstätten in den Bergen eine Schwachstelle. Kritisiert wird auch, dass Ski alpin für Frauen und Männer an getrennten Orten stattfinden soll, was zu höheren Kosten und logistischen Schwierigkeiten führen könnte.

Österreich inkludiert?
Diskutiert wird derzeit, ob der Eiskanal in Igls bei Innsbruck als Austragungsstätte der Bob-, Rodel-und Skeletonbewerbe im Rahmen der Olympischen Spiele 2026 genutzt werden soll. In Cortina sollte eine seit 2008 geschlossene Bobbahn renoviert werden.

Da in Italien die Zahl der Rodel-und Bob-Athleten gering sei, sei es sinnvoll, die 90 km Luftlinie von Cortina entfernt liegende Bobbahn in Igls zu nutzen, statt die Bahn in Cortina zu renovieren, schrieb Luca Zaia, Präsident der Region Venetien, zu der Cortina gehört, in einem Brief an die Stiftung Mailand-Cortina, die mit der Organisation der Olympischen Winterspiele beauftragt ist, und an den neuen Sportminister Andrea Abodi vergangene Woche. Die Renovierungskosten der Bahn in Cortina seien außerdem zuletzt aufgrund der Inflation und der Energiekrise von 61 Millionen Euro auf 85 Millionen Euro gestiegen.

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