Gibt es außerirdisches Leben? Die Frage treibt die Wissenschaft (und nicht nur die) seit Jahrzehnten um. Autor und Naturwissenschaftler Christian Mähr hat zwar schon einige aussichtsreiche Kandidaten im Visier, die „Supererden“ um kleine Sterne. Allerdings: Auch Aliens können nicht alles haben!
Kann es ein, dass Hal Cament, ein Science-Fiction-Autor, schon vor siebzig Jahren die wahrscheinlichste Form außerirdischen Lebens entworfen hat? Seit 1995 wissen wir, dass es „extrasolare“ Planeten gibt, also solche, die nicht unsere Sonne umkreisen, sondern andere Sterne. Inzwischen sind ein paar tausend bekannt, jede Woche kommen welche dazu. Jeder zweite Stern in der Galaxis scheint Planeten zu haben, meistens mehrere, Planeten gehören sozusagen zum guten Ton unter Sternen; das addiert sich zu hunderten Milliarden. Die meisten sind allerdings für Leben ungeeignet, Gaskugeln wie unser Jupiter ohne Sauerstoff. Leben ist an flüssiges Wasser gebunden, das kommt aber nur in bestimmtem Abstand vom Stern vor - zu weit „drin“ ist es verdampft, zu weit „draußen“ ist es gefroren. Die lebensfreundliche Mitte heißt „habitable“ (bewohnbare) Zone.
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