Rangnicks Zeit drängt

ÖFB oder Kroatien? Das sagt Ljubicic-Bruder Dejan

Überzeugte gegen Salzburg in beiden Spielen: Robert Ljubicic.

(Bild: GEPA)

 Robert Ljubicic empfahl sich gegen Salzburg fürs ÖFB-Team. Aber auch Kroatien ist eine Option. Bruder Dejan:  "Wie soll er sich entscheiden, wenn er keine Einladung hat!“

Drei Österreicher standen beim 1:1-Remis in der Königsklasse zwischen Salzburg und Dinamo Zagreb zu Beginn auf dem Feld. Die ÖFB-Teamspieler Nicolas Seiwald und Andreas Ulmer auf Seiten der Gäste, Robert Ljubicic in der Startelf des kroatischen Champions.

Letztgenannter glich nach Seiwalds Premierentor mit seinem ebenfalls ersten Treffer in der Eliteliga aus. Und sorgte damit für eine Premiere: Noch nie war es einem österreichischen Kicker gelungen, in der Champions League gegen ein Team aus Österreich zu treffen.

Wieder einmal hatte der 23-Jährige eine bärenstarke Leistung hingelegt, die auch dem Gegner nicht verborgen blieb. „Man hat schon im Hinspiel gesehen, welche Qualitäten er hat“, zollte Seiwald seinem Kontrahenten, den er als„richtig guten Kicker“ bezeichnete, Respekt.

„Noch keine Einladung“
Das Salzburger Eigengewächs grinste bezüglich einer Einberufung Ljubicic’ ins ÖFB-Nationalteam: „Hoffentlich.“ Vor allem für die linke Abwehrseite ist der gelernte Mittelfeldspieler eine Option. Diese Position ist bei Dinamo seit einiger Zeit fest in seiner Hand.Die Nationalteam-Personalie Ljubicic ist auch Thema in den kroatischen Medien. Schließlich wäre er auch für den Vize-Weltmeister berechtigt. Aber: „Wie soll er sich entscheiden, wenn er keine Einladung hat“, sagte Bruder und Teamkicker Dejan kürzlich im Gespräch mit der „sportski novosti“. Die Zeit für Teamchef Ralf Rangnick drängt.