Bei „Königsliga“-Debüt

St. Pölten will in CL-Gruppe um Platz 2 mitmischen

(Bild: GEPA)

Frauen-Serienmeister SKN St. Pölten trifft beim Debüt in der „Königsliga“-Gruppe auf Wolfsburg, AS Roma und Slavia Prag ++ Trainerin Brancao will im Kampf um Platz zwei mitmischen! 

Gespannte Blicke. Kurzes Raunen. Einige SKN-Frauen fieberten in St. Pölten bei der Gruppen-Auslosung mit - sie „bekamen“: Ex-Champions-League-Sieger und Partnerverein Wolfsburg, AS Roma, Klub von Teamkapitänin Wenninger, und Slavia Prag, oft Testgegner. „Es hätte schlimmer kommen können“, fand Trainerin Liese Brancao. „Gegen Wolfsburg wird’s richtig schwer. Die restlichen drei Teams kämpfen um den Aufstieg als Zweiter, wobei da Roma Favorit ist.“

Los geht’s am 20. Oktober in Wolfsburg, dann gleich am 26. daheim gegen Roma - zum Abschluss kommt am 22. Dezember (über sechs Wochen nach Ende des Liga-Herbstes) der deutsche Meister. „Die Chance, mehr als null Punkte zu machen, ist sehr hoch“, formuliert es Klubboss Wilfried Schmaus . „Es ist fast eine Mitteleuropa-Gruppe - mit kurzen Wegen. Wirtschaftlich sehr vertretbar.“

Übrigens: Nach 400.000 Euro Startgeld gibt’s in der Gruppe pro Sieg 50.000, pro Remis 17.000 Euro. „Doch alleine die Aufwandskosten für diese sechs Partien machen zwischen 200.000 und 250.000 Euro aus“, weiß Schmaus, der wie Brancao bei Heimspielen in der NV-Arena auf gut 1500 Fans und so neuen Rekordbesuch bei seinen Girls hofft.

Kapitänin Eder, Enzinger und Klein reisten gestern mit dem Nationalteam nach Glasgow - dort wartet ja am Donnerstag zum Start des WM-Playoffs Schottland. Potsdam-Toptalent Plattner kehrt nach Schlüsselbeinbruch zurück, ersetzt Höbinger (Knie). Sturms Magerl komplettiert den 25-Frauen-Kader. Steigt Österreich auf, geht’s nächsten Dienstag gegen Irland. In St. Pölten.