Pikante Rechnung

150 Jahre in 3 Monaten? Messi schwer in der Kritik

Fußball International
01.10.2022 06:59

Lionel Messi steht in der Kritik. Nicht wegen seiner fußballerischen Qualitäten (was soll‘s da schon zu kritisieren geben?). Viel eher wird ihm von der „L‘Equipe“ zwischen Juni und August ein Privatjet-bedingter CO2-Ausstoß attestiert, den ein durchschnittlicher Mensch in Frankreich in 150 Jahren produziert.

Max

Messi, der Umweltsünder? Die „L‘Equipe“ will in Erfahrung gebracht haben, dass der Zauberdribbler in Diensten von PSG in den vergangenen drei Sommermonaten ganze 52 Trips mit seinem 12-Millionen-Luxus-Jet absolviert hat. Dabei dürfte er der Berechnung zufolge 1502 Tonnen an CO2 in die Welt geblasen haben. Um diesen Wert zu erreichen, bräuchte ein Durchschnittsfranzose fast zwei ganze Leben.

Strandsegel-Sager regte auf
Warum das französische Blatt ausgerechnet Messi zu Illustrationszwecken hinsichtlich privat jettender Sport-Weltstars herauspickte, sei dahingestellt. Medien scheinen sich allerdings prinzipiell auf PSG und deren Verständnis von Umweltschutz eingeschossen zu haben, seit Superstar Kylian Mbappe und sein Trainer Christophe Galtier einen eher unglücklichen einschlägigen Auftritt hingelegt haben. Auf einer Pressekonferenz gefragt, warum die Mannschaft denn per Privatjet und nicht etwa per Zug zum Spiel nach Nantes reiste, was nur zwei Stunden in Anspruch nehmen würde, brachten beide in Gelächter aus. Galtier scherzte, er werde beim Klub anheuern, künftig per Strandsegler zu reisen.

Heute keine Flugreise
Am heutigen Samstag jedenfalls brauchen weder Messi noch „sein“ Team von PSG einen Jet, auch keinen Zug und keinen Strand-Segler. Die Star-Auswahl trifft in der französischen Meisterschaft um 21 Uhr auf OGC Nizza. Daheim.

Messi wird froh sein, wieder an seinen Kick-Fähigkeiten und nicht an seinen Umweltschutz-Ambitionen gemessen zu werden.

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