Zufall?

Schon wieder: Verflixtes siebentes Jahr für Klopp

Jürgen Klopp

(Bild: APA/AFP/Alberto PIZZOLI)

Zufall oder nicht. Fakt ist, dass sich Startrainer Jürgen Klopp wie schon bei Mainz und Dortmund auch in Liverpool ausgerechnet im verflixten siebenten Jahr in einer veritablen Krise wiederfindet. In Deutschland war es jeweils zur Trennung gekommen, davon will man bei den Engländern aber (noch) nichts hören.

Das 1:4-Debakel zum Auftakt der Champions League in Neapel war der Tiefpunkt des verpatzten Saisonstarts von Liverpool. In den ersten sieben Pflichtspielen gelangen den „Reds“ lediglich zwei Siege. Vor allem die Art und Weise, wie die Truppe von Startrainer Jürgen Klopp gegen Napoli vor allem vor der Pause auseinandergenommen wurde, sorgt für Rätselraten. „Das könnte eine Saison zum Vergessen werden“, fürchtet Ex-Liverpool-Stürmer Michael Owen.

Und in den englischen Medien wird die Frage gestellt: ist die Zeit gekommen, um die Ära Klopp an der Anfield Road (seit 2015) zu beenden? „Wir waren vor der Pause schlecht, aber drei Tore kassieren? Das ist mit Alisson im Tor normalerweise fast unmöglich“, war Klopp ratlos. „Es schaut so aus, dass wir uns neu erfinden müssen. Es fehlen derzeit sehr viele Dinge.“ Dass sein Team derzeit viele verletzungsbedingte Ausfälle und Sadio Mane an die Bayern verloren hat, kommt natürlich dazu.

Ärger bei Jürgen Klopp - beim FC Liverpool läuft es derzeit nicht rund.

(Bild: AP)

Lösungen finden
„Ich muss jetzt nachdenken, Lösungen finden“, meinte Klopp vor dem Liga-Match am Samstag gegen Wolverhampton. Von Brighton zu ChelseaDie Bayern freuten sich hingegen mit dem 2:0 gegen Inter über den 19. Startsieg in der Königsklasse in Serie! Marcel Sabitzer, der in der Startelf stand und eine Stunde spielte, ist im Team von Trainer Julian Nagelsmann derzeit eine echte Fixgröße. „Ich fühle mich akzeptiert in der Mannschaft und hab meine Rolle gefunden“, freut sich Sabitzer. Salzburgs nächster Gegner Chelsea hat nach der Trennung von Thomas Tuchel den neuen Trainer gefunden: Graham Potter. Der 47-Jährige wechselt für eine Ablöse von 23 Millionen Euro von Brighton nach London.