Vor dem Greiner-Campus in Kremsmünster wird gerade eine Brücke um mehrere Millionen Euro erneuert. Auch sonst bleibt Kunststoffverarbeiter seinem Investitionsplan treu - allerdings zögernder als früher.
Rohre und Bretter liegen parat, ein Kran und Baumaschinen sind im Einsatz! Direkt bei der Einfahrt zum Greiner-Campus in Kremsmünster zieht eine Baustelle die Blicke auf sich. „Wir errichten gerade die Brücke neu“, verrät Vorstandschef Axel Kühner. Nach einiger Vorlaufzeit packen nun die Gemeinde, die ÖBB und das Land OÖ mit dem Kunststoffverarbeiter gemeinsam an, um das Bauwerk über der Bahntrasse zu erneuern.
Im November wird die neue Brücke fertig sein, die alte wird dann im August nächsten Jahres abgerissen. „Das braucht Vorlaufzeit“, sagt Kühner, der in den letzten zweieinhalb Jahren zum Dauerkrisen-Manager geworden ist. Erst war es die Pandemie, nun sind es vor allem die Lieferkettenprobleme und die damit verbundenen Materialengpässe, die fordern.
„Überlegen uns genau, was jetzt wirklich sein muss“
„Preiserhöhungen kann man mittlerweile nicht mehr voll an die Kunden weitergeben“, so der Greiner-Chef. Was das für das Unternehmen heißt? „Wir fahren unser Investitionsprogramm zwar weiter, drehen trotzdem jeden Cent lieber zweimal um und überlegen uns genau, was jetzt wirklich sein muss und wo wir noch ein wenig abwarten wollen“, verrät der 51-Jährige.
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