Sturm-Zugang Oroz

„Ich bin hier, weil ich Geschichte schreiben will“

Dominik Oroz, der eigentlich Alois heißt, ist der Neue bei Sturm. Vor dem Cup-Match in Röthis sprach der Innenverteidiger über Träume, Reifeprozesse und die Frage: Kroatien oder doch Österreich?

Als Fußball-Graz mit der Verpflichtung von Dominik Baumgartner rechnete, griff Sturm bei Dominik Oroz zu. Mit der „Krone“ sprach der 21-Jährige nun über...

• Das Angebot: Als ich von der Anfrage gehört habe, dachte ich nur: Wow! Sturm ist eine Top-Adresse.

• Das Ausland: Die Zeit bei Vitesse war gut. Am Anfang war aber Corona, ich habe fünf Monate meine Familie nicht gesehen, war oft einsam. Aber ich habe viel gespielt, bin als Mensch gereift. In Graz fühl ich mich schon pudelwohl. Prass, Gazibegovic und Affengruber kenne ich ja noch von früher aus Liefering. Borkovic und Demaku aus Wien."

• Ziele: Ich habe mit Vitesse in der Conference League gegen Tottenham und AS Rom gespielt. Plötzlich sind da Spieler wie Tammy Abraham, die du davor nur von der PlayStation kennst. Das will ich jetzt wieder erleben. Am liebsten in der Champions League. Wir wollen Geschichte schreiben.

• Seinen Vornamen: Alois heißt mein Opa. Bei meiner Geburt hat mein Papa dann Alois in meine Geburtsurkunde geschrieben. Aber niemand nennt mich so – außer meiner Oma. Den Stadionsprechern sage ich auch immer, dass sie bitte Dominik sagen sollen.

• Nationalteam: Ich bin in Wien geboren, war zuletzt bei der kroatischen U21-Nationalmannschaft im Aufgebot, habe aber nicht debütiert. Kroatien oder Österreich? Ich bin noch offen!