Geldregen winkt

Formel 1 steht kurz vor dem nächsten Mega-Deal

Max Verstappen überquert die Ziellinie in Miami.

(Bild: AFPAPA/AFP/POOL/Brendan SMIALOWSKI)

Die Formel 1 steht kurz vor dem nächsten Mega-Deal: Beim Tauziehen um die Übertragungsrechte in den USA hat sich offenbar TV-Sender ESPN durchgesetzt. Die Folge wäre ein wahrer Geldregen für die Motorsport-Königsklasse.

Ab der Saison 2023 (der Vertrag soll bis 2025 verlängert werden) blättert der TV-Sender zwischen 75 und 90 Millionen US-Dollar pro Jahr hin, wie „Sports Business Journal“ berichtet. Zum Vergleich: Bisher waren es „nur“ fünf Millionen US-Dollar.

Charles Leclerc

(Bild: APA/AFP/OZAN KOSE)

Noch gibt es keine offizielle Bestätigung, aber die Angebote der Konkurrenten Netflix und Amazon wurden - zumindest laut dem Bericht - bereits abgelehnt. Und das, obwohl Amazon sogar 100 Millionen Euro hingelegt hätte. Die Formel-1-Führungskräfte machten jedoch deutlich, dass sie (noch) nicht bereit sind, alle ihre Rennen auf einen Streaming-Dienst zu übertragen.

Bei dem ein oder anderen Grand Prix müssen die US-Fans jedoch in die Tasche greifen: Die Vereinbarung mit ESPN gibt dem Medienunternehmen die Flexibilität, eine kleine, aber unbestimmte Anzahl von Rennen exklusiv auf ESPN+ zu zeigen. Dafür ist ein kostenpflichtiges Abonnement notwendig.

(Bild: twitter.com/F1)

Boom in den USA
Die Einschaltquoten bei der Formel 1 im US-Fernsehen sind zuletzt jedenfalls deutlich gestiegen, genauso wie die Nachfrage bei den Tickets. Miami und Austin sind bereits im Rennkalender vertreten. Nächstes Jahr kommt Las Vegas hinzu.