Gerüchte „Blödsinn“

Hinteregger: „Beende meine Karriere bei Frankfurt“

(Bild: GEPA pictures)

Österreichs Kult-Verteidiger Martin Hinteregger sprach beim „Hinti“-Cup über die mediale Hetzjagd, Hertha Berlin und seine Zukunft. Kurios: Ein BILD-Redakteur wurde sogar rausgeworfen.

Großer Andrang beim „Hinti-Cup“ in Sirnitz. Insgesamt 84 Hobby-Teams, darunter auch 30 aus Deutschland, kicken noch bis Sonntag im Gurktal. Skisprung-Olympiasieger Thomas Morgenstern reiste mit dem Helikopter an, ja sogar die BILD-Zeitung entsandte extra einen Redakteur in den 277-Seelen-Ort. Dieser wurde von Einheimischen (!) aber prompt bei seinem ersten Abendessen aus dem Gasthof geworfen. . .

Zu viel war auf Martin Hinteregger in den letzten Tagen medial eingeprasselt. Seine (nun aufgelöste) Geschäftsbeziehung zu Heinrich Sickl (der eine rechtsextreme Vergangenheit haben soll) hatte ihn ins Kreuzfeuer der Kritik gebracht. „Zuerst dachte ich, das Ganze sei nur Satire. Dann hat es irre Ausmaße angenommen. Ich distanziere mich ganz klar von jeglichem rechten Gedankengut, das weiß jeder!Ich wollte ja nur einen Hobby-Cup samt Party organisieren. Diese mediale Hetzjagd hat mich traurig gemacht“, erzählt der 29-Jährige der „Krone“.

„Gerüchte sind Blödsinn“
Wie es sportlich nun weitergeht? Nächste Woche setzt sich „Hinti“ mit Eintracht Frankfurts Sportvorstand MarkusKrösche an einen Tisch. „Die Transfergerüchte sind Blödsinn. Ich wechsle auch nicht - wie kolportiert - zu Hertha Berlin“, betont der Verteidiger.

Stattdessen gibt’s ein klares Statement des Sirnitzers, dessen Muskel-Verletzung derzeit noch kein Fußballspielen erlaubt: „Ich werde meine Profi-Karriere definitiv bei Eintracht Frankfurt beenden!“ Wo sein Vertrag ja noch bis 2024 läuft. Und danach? „Würde ich nur noch für meine SGA Sirnitz in der Unterliga stürmen.“