Bei Autoreisen ins Ausland sollte man darauf achten, dass nicht nur die Bestimmungen von den heimischen abweichen, sondern auch die Kosten können erheblich höher sein. Prinzipiell gilt: Was in der Heimat tabu ist, sollte es jedenfalls auch im Ausland sein. Neben teils hohen Geldstrafen drohen Kfz-Enteignung oder sogar Freiheitsentzug.
„Bekommt man im Ausland eine Strafe, ist es generell am effizientesten und billigsten, wenn man gleich vor Ort bezahlt“, rät Pronebner. In manchen Ländern bekommt man auch erhebliche Rabatte: So wird z. B. in Spanien bei Bezahlung innerhalb von 20 Tagen nur der halbe Betrag fällig. In Italien ist ein Nachlass von 30 Prozent bei Begleichung binnen fünf Tagen ab Zustellung möglich - wird die Strafe hingegen nicht binnen 60 Tagen bezahlt, verdoppelt sich der zu zahlende Betrag.
Offene Strafen aus dem EU-Ausland können in Österreich zwangsweise eingetrieben werden. Daher sollten ausländische Strafzettel keinesfalls ignoriert werden. Auch bei der Wiedereinreise in das Urlaubsland ist die Einforderung der Strafe möglich.
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