Gleich 2 Unfälle

Rettungsauto gegen Pkw: Fahrerin wurde eingeklemmt

Gleich zweimal und zur selben Stelle mussten die Feuerwehren heute auf der B76 bei Hollenegg ausrücken! Zunächst hatte eine Lenkerin (57) offenbar ein Rettungsauto übersehen, obwohl dieses mit Folgetonhorn im Einsatz war. Die Rettung kollidierte in Folge mit dem abbiegenden Fahrzeug. Nur wenig später übersah dann an der selben Stelle ein Pkw-Lenker ein abbiegendes Fahrzeug.

Heute um 9.50 Uhr ging der Alarm bei den Feuerwehren Hollenegg, Deutschlandsberg und Rettenbach los. Eine Person war eingeklemmt worden, nachdem ein Rettungswagen mit dem Auto der Steirerin kollidiert war. Die 57-Jährige dürfte, so die ersten Erkenntnisse, das hinter ihr fahrende Einsatzfahrzeug übersehen haben und abgebogen sein.

Die Lenkerin befand sich laut den Florianis noch im Fahrzeug, daher wurde die Fahrertür mittels hydraulischem Spreitzer geöffnet, gleichzeitig die Absicherung der Unfallstelle vorgenommen und ein Brandschutz aufgebaut.

Nachdem die Lenkerin aus dem schwer beschädigten Pkw geborgen war wurde sie vom Notarzt erstversorgt und danach ins LKH Deutschlandsberg eingeliefert.

Auf die Florianis wartete danach noch viel Arbeit, die verunfallten Fahrzeuge wurden geborgen und gesichert abgestellt, die Fahrbahnen gesäubert und wieder für den Verkehr freigegeben. Gut eineinhalb Stunden später konnten die Feuerwehrleute wieder einrücken. Aber ihre Pause dauerte nicht lange.

Denn kaum hatten sie die Geräte abgestellt kam bereits die nächste Alarmierung - wiederum auf der B76, wieder an derselben Stelle! Ein Pkw-Lenker hatte einen abbiegenden Wagen übersehen, was einen Zusammenstoß zur Folge hatte. Zum Glück wurde dabei niemand verletzt. Freilich mussten wieder Brandschutz aufgebaut und Reinigungsarbeiten durchgeführt werden. . . 

Ein Abschleppunternehmer, der gerade ein Auto vom ersten Unfall abholte, half mit seinem angebauten Kran die Straße wieder frei zubekommen.

Nach eineinhalb Stunden konnte die Feuerwehr Hollenegg wieder ins Rüsthaus zurück kehren.

Eingesetzt waren: die Freiwilligen Feuerwehren von Hollenegg, Deutschlandsberg und Rettenbach sowie das Rote Kreuz, die Polizei und drei Abschleppunternehmen.