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Kinder mit Hautkrankheiten haben es schwer

Akne, Ekzeme, Rosacea, Schuppenflechte: Keine ungewöhnlichen Hautkrankheiten, aber besonders für Kinder und Jugendliche ein enormes Problem. Denn jeder kann die Symptome sehen. Sie sind ständig mit unangenehmen Fragen konfrontiert, werden ausglacht oder für ansteckend gehalten. Der „Monat der Hautgesundheit“ steht daher ab Mai im Dienste der Aufklärung.

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Schuppenflechte (Psoriasis) etwa, ist eine genetisch bedingte chronische Entzündungsreaktion, die durch ein fehlgeleitetes Immunsgeschehen entsteht. Die Haut juckt, bildet rote, schuppige Stellen aus, was meist schubweise auftritt. Betroffene empfinden dies als entstellend, fühlen sich hässlich und „anders“. Der soziale Rückzug ist programmiert. Dies wieder belastet die Psyche und ein unbeschwertes Erwachsenwerden.

Genauso verhält es sich mit Akne. 25% der jungen Menschen mit den ungeliebten Pusteln kämpfen mit Depressionen und seelischen Störungen, 15% entwickeln ein gestörtes Körperbild. „Bei Atopischer Dermatitis wiederum (Anm.: Hautekzeme, bedingt durch allergische Reaktion) sehen wir ein viermal höheres Risiko für Angststörungen bei den Patienten, 30% haben ein erhöhtes Riskio für Depressionen“, schilderte Dr. Christine Bangert, Leiterin der Neurodermitis-Ambulanz an der Universitätsklinik für Dermatologie Wien bei einer Pressekonferenz in der Bundeshauptstadt.

Um mehr Bewusstsein zu schaffen, aber auch als Unterstützung, wurde die Initiative „Meine Hautgesundheit“ geschaffen. Auf dieser Plattform - der größten Initiative dieser Art in Österreich - finden Interssierte alles zum Thema rund um unser größtes Organ. Es kommen Betroffene zu Wort, Experten geben wichtige Hintergrundinformationen, Pflege- und Behandlungstipps.

Karin Podolak
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