Alexander Wurz kennt die außergewöhnlich tolle Atmosphäre beim Grand Prix der Emilia-Romagna aus nächster Nähe. Wenn Ferrari eine Siegchance hat, steppt der Bär. Wurz sagt: „Jedes Kind sagt als erstes Wort Ferrari.“
Alex Wurz war schon als Aktiver bei den Italo-Klassikern in Monza und Imola dabei, der 69-fache GP-Starter weiß daher ganz genau, was auf die Fans an diesem Wochenende wartet: „Da steppt der Bär. Sobald die Tifosi merken, dass es eine Siegchance gibt, herrscht dort eine Megastimmung - das ist cool, Emotion pur, davon lebt die Formel 1.“
Ganz klar, wovon Wurz da spricht: vom Cavallino Rampante. „Ferrari ist der Nationalstolz, von der Geschichte um die ultraikonische Figur Enzo Ferrari her, mit 240 GP-Siegen das erfolgreichste Team. Kein Wunder, dass das erste Wort eines jeden italienischen Kindes ,Ferrari‘ ist.“
„Leclerc Frühjahrs-Nummer-1“
Und heute sitzen Charles Leclerc und Carlos Sainz in diesen beiden heiß begehrten Cockpits der Scuderia, kämpfen um Punkte im Sprintrennen. Für Wurz ist nach den ersten Rennen klar: „Leclerc ist einmal die Frühjahrs-Nummer-1 im Team, aber Sainz darf man nicht unterschätzen. Klar, der Fehler im Qualifying war nicht fördernd. Er muss schnell wieder den Anschluss finden, wenn er das in den nächsten fünf, sechs Rennen nicht schafft, wird sich das Team ganz auf Leclerc konzentrieren.“
Den Hauptgrund für die derzeitige Überlegenheit von Ferrari sieht Wurz beim Motor. „Wie die die Power-Unit verbessert haben, ist imposant, Chapeau.“
„Ein ganz schmaler Grat“
Und wie schätzt der Österreicher Red Bull ein? „Es ist von der Balance her ein ganz schmaler Grat, um das Auto zu ,dareitn‘. Das sieht man ja selbst bei einem Verstappen, der hat heuer schon so viele kleine Fehler gemacht, wie in den letzten zwei Jahren zusammen nicht.“
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