Hilfen ausgelaufen

Weniger Tests, kein Personal: Nachtgastro leidet

Politik & Wirtschaft
12.04.2022 18:55

Die Beschränkung der Gratis-Tests macht Diskotheken am Land zu schaffen. Wien fährt mit 2G besser, aber das Personal fehlt.

„Wie erwartet, ist die Auslastung in den Clubs durch die Beschränkung der Gratis-Tests stark zurückgegangen“, sagt Nachtgastro-Sprecher Stefan Ratzenberger. In den Bundesländern, wo 3G als Zutrittsregel gilt, waren die Clubs am Wochenende halb leer. „Die Jugendlichen brauchen die Tests für die Arbeit“, weiß Ratzenberger.

Hinzu kommt, dass sich die Partys mit den steigenden Temperaturen zunehmend ins Freie verlagern. Der Wiener Clubszene geht es zum Glück besser. Das liege laut Ratzenberger zum einen an der hohen Impfquote der Partygäste und zum anderen an der Wiener Ausgehkultur. Aber unter der Woche ist auch in Wien wenig bis gar nichts los.

Personalengpass: Viele Studenten fehlen
Von insgesamt 22.000 Mitarbeitern in der Wiener Nachtgastro sind 18.000 Studenten. „Ein Großteil davon ist während Corona in andere Jobs abgewandert“, so Ratzenberger. Und jetzt hätten sie keinen Anreiz zurückzukommen, die Situation sei einfach zu unsicher.

Auch die nächsten Monate werden herausfordernd, denn Ende März sind alle Hilfen ausgelaufen. Spätestens im Herbst bräuchte man laut Ratzenberger aber wieder Unterstützung.

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