Nach sechs Monaten Suche und einigen Streitereien im Gemeinderat wurde am Freitag Heike Kiesling als neue Chefin des Innsbruck Marketing präsentiert. Keine leichte Aufgabe, denn daran hält die Stadt 49 Prozent Anteile, die restlichen liegen beim Innsbruck Tourismus (24%), der Wirtschaftskammer (14%) und dem Zentrumsverein (13%). Wie WK-Bezirksstellenleiter Franz Jirka wissen ließ, sei der Prozess - 31 Bewerber gab es - ein langer, jedoch „kein steiniger Weg“ gewesen.
Freilich gab es bei der Präsentation nur Vorschusslorbeeren für die Neue. Neben Jirka kamen diese vom grünen BM Georg Willi, Vize Johannes Anzengruber (ÖVP) und Zentrumsverein-Obmann Michael Perger. Willi betonte, dass „an der Stärkung der Marke in den vergangenen Jahren intensiv gearbeitet wurde. Diese Aktivitäten sollen weiter ausgebaut werden“.
Anzengruber meinte, dass es nach der schwierigen Situation während der Pandemie „wichtig ist, wieder in Schwung zu kommen“.
Die ersten Schritte werden zuhören, zuschauen und vernetzen sein.
Heike Kiesling
Dialog mit allen Interessensgruppen
Sehr kurz fiel das Statement von Perger aus: „Die Bestellung wurde einstimmig beschlossen. Wir werden Kiesling bestmöglich unterstützen.“ Indes ließ Mario Gerber, Obmann von Innsbruck Tourismus, der nicht persönlich anwesend sein konnte, schriftlich wissen, dass er sich auf „viele innovative Projekte“ freue.
Welche Projekte das sein werden, darüber hüllte sich Kiesling in Schweigen. „Die ersten Schritte werden zuhören, zuschauen und vernetzen sein“, teilte sie auf Nachfrage der „Tiroler Krone“ mit. Ihre Rolle sehe sie darin, „einen intensiven Dialog mit allen Interessensgruppen zu gestalten“.
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