Comeback in Marbella

Dominic Thiem: Der Weg zurück wird lange dauern

Dominic Thiem

(Bild: GEPA)

Dominic Thiems erstes Turnier seit mehreren Monaten kann gleich ein kleiner Gradmesser sein. Wunderdinge darf man sich beim Challenger in Marbella  aber nicht erwarten. „Ich bin bereit, hart zu arbeiten!“

Zwar ist es nur ein Challenger, doch gleich Dominic Thiems Comeback-Turnier in Marbella nächste Woche hat es durchaus in sich. Denn für ein Event dieser Kategorie ist das Turnier in Andalusien außerordentlich gut besetzt.

(Bild: Andreas Tröster)

Neben Thiem gibt dort auch der dreifache Grand-Slam-Sieger Stan Wawrinka sein Comeback. Der Schweizer hat sogar seit über einem Jahr kein Match mehr bestritten. Und mit Alex Molcan, Pablo Andujar, Jiri Vesely, Roberto Carballes Baena, Jaume Munar, Marco Cecchinato, Carlos Taberner und Jiri Lehecka sind neben Thiem gleich acht weitere Spieler aus den Top 100 der Weltrangliste dabei.

Sein erster Auftritt seit  Juni kann für Thiem daher gleich ein kleiner Gradmesser sein. Wunderdinge darf man sich vom 28-Jährigen keine erwarten, gut möglich, dass er in Marbella nur ein oder zwei Matches spielen wird.  Das weiß auch Dominic selbst trotz seiner  Freude, endlich wieder bei einem Tennisturnier aufzuschlagen: „Es wird ein langsamer Prozess sein, um wieder an die Spitze zu kommen, aber ich bin bereit, hart zu arbeiten und bescheiden zu beginnen.“ 

Auch in Marrakesch?
Freilich fehlt Thiem die Matchpraxis, zudem hat der Österreicher bisher sogar im Training kaum Sätze gespielt. Vom Abschneiden in Marbella hängt wohl ab, ob Thiem ab 4. April sein ATP-Comeback in Marrakesch gibt. In den Wochen danach sind das Monte-Carlo-Masters sowie das 250-Turnier in Belgrad (statt dem 500er in Barcelona, bei dem er 250 Weltranglistenpunkte von 2019 verliert) fix.

Dominic Thiem

(Bild: GEPA )

Freitag gab es für Thiem übrigens noch einen Abstecher. Er flog von Marbella nach Wien zu Werbeaufnahmen, danach  wieder zurück.