Nach LASK vs. Slavia

LASK-Michorl staunt: „Sor hat 37 km/h am Tacho“

Fußball National
18.03.2022 00:08

4:3 gesiegt und trotzdem ausgeschieden - der LASK hat sich als in zwei Spielen letztlich zu schwache Mannschaft gegen Slavia Prag aus der Conference League verabschiedet! Was man im Lager von Siegern und Besiegten nach dem Schlusspfiff zu sagen hatte, das können Sie HIER nachlesen!

Andreas Wieland (LASK-Trainer): „Ich denke, wenn man die 180 Minuten analysiert, hat sich die Mannschaft, die besser gespielt hat, verdient durchgesetzt. Ich bin trotzdem stolz und möchte der Mannschaft ein Kompliment aussprechen, weil sie die Partie noch gedreht hat. Uns hat schon in die Karten gespielt, dass der Gegner in Unterzahl gespielt hat, aber der Wille und die Einstellung waren stark. Sor ist ein Spieler, der so einen Tiefgang und eine Schnelligkeit hat - da ist es schwer, alles zu verteidigen. Phasenweise haben wir es gut gemacht, phasenweise nicht gut genug. Ich denke, dass wir einen sehr guten Herbst gespielt haben mit der richtigen Einschätzung in welcher Gruppe wir uns befunden haben. Von den K.-o-Spielen haben wir 50 Prozent gut bestritten, was am Ende des Tages nicht reicht. Wir sind im Cup und jetzt international ausgeschieden, somit bleibt nur mehr die Meisterschaft übrig, da gilt es jetzt die ganze Kraft reinzulegen.“

Philipp Wiesinger (LASK-Doppel-Torschütze): „Wenn man vier Tore schießt und drei kriegt ist das zu wenig. Auf die zwei Spiele gesehen haben wir einfach hinten zu leichte Tore gekriegt. Es ist hochverdient, dass wir ausgeschieden sind. Mein erstes Tor war eher ein bisschen Zufall, ein Sandkastentor. Was Sor für einen Speed hat, ist unglaublich, trotzdem müssen wir da einfach cleverer verteidigen. Wir haben uns in Prag die Schneid abkaufen lassen, heute haben wir es ein bisschen besser gemacht, aber wieder billige Gegentore bekommen.“

Peter Michorl (LASK-Mittelfeldspieler): „Slavia war auf alle Fälle eine Nummer zu groß für uns. Es war kein schlechtes Spiel von uns, man hat aber auch wieder die Qualität von Slavia gesehen. Wir haben am Ende das Spiel noch gewonnen und den Fans einen schönen Abschied geboten, leider hat es für den Aufstieg nicht gereicht. Wenn du vier Tore schießt, solltest du hinten nicht so viele Gegentore kriegen. Dass sie irrsinnige Qualität haben, haben sie in den letzten Jahren in Europa gezeigt, der Speed vorne ist ein Wahnsinn und unglaublich schwer zu verteidigen. Ich glaube, der Sor hat 37 km/h am Tacho.“

Jindrich Trpisovsky (Slavia-Trainer): „Ich bin froh, dass wir weiter sind. Unsere ersten 20 Minuten waren nicht so gut, nach dem 1:0 ist das besser geworden. In der zweiten Hälfte haben wir defensiv sehr gut gespielt. Die Schlussphase war verrückt.“

Tomas Holes (Slavia-Verteidiger): „Das Spiel hat ein bisschen einen bitteren Nachgeschmack. Wir haben bis zum 3:1 eigentlich gut gespielt, da musste der Gegner Angst haben, dass er ein viertes Tor bekommt. In der Verlängerung wäre es sehr schwierig geworden für uns.“

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(Bild: KMM)



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