Andreas Vojta hat beim glänzend besetzten 10-Kilometer-Straßenlauf in Berlin in 28:54 Minuten den ausgezeichneten neunten Platz belegt. Der für team2012.at startende Niederösterreicher blieb erstmals in seiner großen Karriere unter 29:00 Minuten. Vojta, noch durch eine Covid19-Infektion von vor dreieinhalb Wochen etwas geschwächt, gelang damit bei windigen Verhältnissen ein guter Test für seinen Halbmarathon-Start am 2. April in Prag.
Nach der Bahnsaison mit dem Hauptziel der EM in München (15. bis 21. August) entscheidet der von Wilhelm Lilge trainierte Athlet, ob er heuer im Herbst seinen ersten „ernsthaften“ Marathon bestreitet oder nicht. „Wenn nicht heuer, dann spätestens im Frühjahr 2023“, so Vojta, der in Berlin seine Bestzeit um neun Sekunden verbesserte. Auch Markus Hartinger blieb als 24. in 29:49 unter 30 Minuten. Sieger des Rennens wurde der Kenianer Vincent Kiprotich Kibet in 28:13.
Das Rennen „Berlin 10k Invitational“ hatte laut Veranstalter aus „kaum nachvollziehenden Entscheidungen“ des Straßenamts Berlin Treptow kurzfristig von der bekannt schnellen Strecke auf dem Schmöckwitzer Damm auf die „Ersatzstrecke“ in den Zeuthener Winkel verlegt werden müssen. „Unter all diesen Bedingungen bin ich mehr als zufrieden mit meinem Ergebnis“, sagte Vojta, der in der „ewigen“ österreichischen Bestenliste im 10-km-Straßenlauf Nummer 5 ist. Rekordler ist Günther Weidlinger mit 28:10 von Manchester 2008
Im Vorjahr hatte Peter Herzog bei diesem Rennen in Berlin die Bestmarke von Günther Weidlinger nur um zwei Sekunden verpasst…
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