Es sind erst zehn Tage seit der Arbeitsmarktöffnung vergangen - und schon erhitzt der zweite Aufreger die Gemüter. Nach dem umstrittenen "Werbeauftritt" von AMS-Chefin Helene Sengstbratl in Ungarn (siehe Infobox) sorgt nun eine Plakataktion in Budapest für Wirbel. Auf rot-weiß-rotem Hintergrund wird mit 32.000 offenen Stellen in Österreich geworben.
"Verpassen Sie es nicht", lautet die Botschaft sinngemäß. Auch in Tschechien und der Slowakei soll es ähnliche Werbeaktionen geben. "Diese Plakate sind pure Provokation. Die Urheber müssen ausgeforscht werden", wettert SP-Klubchef Christian Illedits. Für ihn habe der Schutz der heimischen Arbeitnehmer Vorrang.
Auch BZÖ übt Kritik an Sengsbratl
In die Kritik an Helene Sengstbratl stimmt jetzt auch das BZÖ ein. "Die AMS-Chefin ist rücktrittsreif", sagt Dieter Herist. Der BZÖ-Landessprecher kündigt eine parlamentarische Anfrage an Minister Rudolf Hundstorfer an.
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