Opernatelier

Regisseur David Pountney kehrt nach Bregenz zurück

Nachrichten
27.01.2022 08:34

Zum dritten Mal war das Publikum der Bregenzer Festspiele eingeladen, den Entstehungsprozess einer neuen Oper mitzuverfolgen. Beim ersten „Einblick“ am Dienstag im Kunsthaus Bregenz konnte man die Komponistin Éna Brennan und den bildenden Künstler Hugo Canoilas kennenlernen. Zudem gab es ein Wiedersehen mit David Pountney zu feiern.

Sir David Pountney, von 2004 bis 2014 Intendant der Bregenzer Festspiele und zwischenzeitlich Chef der Welsh National Opera, kehrt nun als Librettist und Regisseur einer neuen Oper nach Bregenz zurück, die 2024 uraufgeführt werden soll. Wie Olaf Schmitt bei dem von ihm moderierten „Einblick“ versicherte, haben sich die drei beteiligten Künstler bisher nicht gekannt. Ein Zugang also, der diametral entgegengesetzt ist zum „Gesamtkunstwerk“ Richard Wagners und somit dem Geniegedanken.

Tierisches Vergnügen
Die belgisch-irische Komponistin Éna Brennan bringt denn auch die Idee des spielerischen Herangehens an den Schaffensprozess ein, den Hugo Canoilas, der den Bühnenraum entwirft, gerne aufgreift. Der teilweise in Wien lebende Portugiese scheint mit skurrilem Humor begabt zu sein, wie zwei Objekte vor Ort zeigen, was aber auch auf Bildern zu sehen ist, die man im Web von seiner Ausstellung im Wiener MUMOK findet.

Analog und digital
Dort springen einem Tiere ins Auge, und diese Inspiration fasst Pountney für sein Libretto gerne auf: So könnte etwa ein Oktopus eine Rolle in der Oper spielen. Spannend wäre dann natürlich, wie ein Oktopus klingt. Jedenfalls alles andere als langweilig, das zeigt Brennan mit Kostproben ihrer Musik, die sie selbst mit Violine, Gesang und diversen elektronischen Zutaten wie Loops und Layering kreiert. Eine fantasievolle und sinnliche Klangwelt, auf die man sich freuen kann. 

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