Nach Corona-Pause

Herzog ist zurück: „Den Nagelsmann spielt‘s nicht“

25.01.2022 06:45

Andi Herzog leitetet gestern erstmals nach seiner Corona-bedingten Pause wieder das Admira-Training. Mit der „Krone“ sprach der 53-Jährige über seine Quarantäne im Schlafzimmer („Den Nagelsmann spielt’s da nicht“), seine Assistenten und die Stürmersuche.

„Mir geht’s gut, die Symptome waren zum Glück nicht dramatisch - jetzt freue ich mich auf die Jungs und mein Trainerteam!“ Die gestrige Fahrt in die Südstadt war für Admiras Trainer Andi Herzog eine besondere. Weil er zehn Tage Quarantäne hinter sich hatte, nachdem ausgerechnet sein PCR-Test vor dem geplanten Abflug ins Camp nach Marbella positiv gewesen war. “Sicher ärgerte es mich, dass das Trainingslager wegen mir nicht stattfand, dass ich eine Woche ausfiel - aber ich wusste, dass ich mich auf meine Leite verlassen kann.“

Nämlich auf die Assistenten Michi Baur und Tommy Wright, oder auf Tormann-Trainer Martin Dedek, mit denen er stets im Austausch war. „Das klappte perfekt.“

Kein Nagelsmann-Analysezentrum
Als Bayerns Coach Nagelsmann Ende Oktober Corona hatte, richtete er sich in der Küche ein Analysezentrum mit zahlreichen Monitoren ein, um von daheim alles zu steuern. „Den Nagelsmann spielt’s da nicht“, lacht Herzog, „ich hatte nur einen Monitor, und das war mein Fernseher im isolierten Schlafzimmer . . .“

Sieg gegen Salzburg tat gut
Seit gestern steht Herzog wieder auf dem Trainingsplatz. „Der Testspielsieg gegen Salzburg tat der Stimmung und dem Selbstvertrauen gut“, erklärte der 53-Jährige, dem die Suche nach einem neuen Stürmer nicht allzu große Kopfzerbrechen bereitet. „Wir werden nichts erzwingen. Es muss jemand sein, der uns sofort weiterhilft - und wenn es nichts wird, würde ich auch nicht die Nerven verlieren.“

Wunschkandidat Alex Schmidt flog übrigens nicht mit dem LASK nach Belek - aber nicht, um hier mit der Admira zu verhandeln, sondern weil er Corona hat . . .