Omikron verändert merklich die Lage: Mit höherer Infektiosität, aber weniger schweren Verläufen kommen weniger Erkrankte auf die Intensivstation - aber nach wie vor mehr Ungeimpfte. Die Belagszahlen in den Normalstationen steigen zwar langsam, aber doch. Das ist auch schon in den heimischen Krankenhäusern zu bemerken.
Wenn man etwas Positives über Omikron sagen kann, dann, dass mit der Variante die Belastung auf den Intensivstationen zurückgeht. Zumindest vorübergehend. Hospitalisierungen generell verhindert sie nicht: Die Belagszahlen in den Normalstationen steigen zwar langsam, aber doch. Diese Entwicklung ist teils auch schon in den heimischen Krankenhäusern zu bemerken.
Und noch eines: Zwar landen auch Geimpfte in den Spitälern, auf der Intensivstation liegen aber nach wie vor hauptsächlich ungeimpfte Corona-Patienten, zeigt ein „Krone“-Rundruf.
165 Patienten ohne ausreichenden Immunschutz
Laut Gesundheitsministerium gab es mit Stand Freitag 811 Corona-Patienten bundesweit auf Normalstationen, davon 473 mit „nicht ausreichendem Immunschutz“ und 338 mit „ausreichendem Immunschutz“. Und auf den Intensivstationen lagen 202 Erkrankte: Davon waren 165 nicht ausreichend immunisiert, 37 schon. Noch deutlicher in Prozent: Auf den Intensivstationen waren 81,7% ohne ausreichenden Immunschutz, 18,3% mit.
Bundesländer sind auf Anstieg vorbereitet
Fragt man direkt in den Bundesländern nach, variieren zwar die Zahlen etwas, an der Grundaussage ändert sich aber nichts. Generell ist die Lage angesichts hoher Infektionszahlen noch relativ entspannt - und das ist auch der große Unterschied zu Delta-Zeiten. Auf steigende Belagszahlen ist man jedenfalls vorbereitet.
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