Action pur in Wengen

Kriechmayr packt bei Highspeed „Pizzaschnitte“ aus

Wintersport
14.01.2022 13:09

Da staunte ORF-Co-Kommentator Hans Knauß nicht schlecht, als Vincent Kriechmayr bei der Abfahrt in Wengen am Freitag eine „Pizzaschnitte“ auspackte. Gemeint war eine kurze Pflugeinlage, um besser besser in die Kurve zu kommen.

Kriechmayr war mit höchst Geschwindigkeit unterwegs, als er kurzzeitig „anstellte“, um eleganter in die Kurve zu kommen. Ein gewagtes Manöver, „gefährlich“ nannte es ORF-Kommentator Oliver Polzer. Gewiss eine spektakuläre Einlage von Kreichmayr, der bei der ersten Zwischenzeit sogar noch in Führung gelegen war. Letztlich riss er einen Rückstand auf den da noch führenden Beat Feuz mit 96 Hundertstel-Sekunden auf.

Feuz gratuliert
Feuz aber gratulierte, wie die TV-Kameras einfingen: „Gratuliere! Dafür, dass du kein Training gefahren bist, war das eine sehr gute Fahrt.“

„Sehr delikate Entscheidung“
Tatsächlich hatte Kriechmayr vor dem Start ein Trainings gleichsam simuliert. Per Ausnahmeregelung der FIS durfte er nur wenige Meter nach dem Starthaus schon wieder abschwingen und hatte trotzdem die Voraussetzungen für einen Rennstart erfüllt. Das kam nicht überall gut an. Der Schweizer Verbandspräsident Urs Lehmann sprach von einer „sehr delikaten Entscheidung“ der FIS: „Das hat aber nichts mit Vinc zu tun, dem wünsche ich alles Gute fürs Rennen.“

„Wir haben‘s Vinc ermöglicht“
FIS-Renndirektor Markus Waldner sprach von einer Entscheidung zugunsten des Sports. „Laut Reglement muss man ein Training nicht komplettiert haben, dass man am Rennen teilnehmen darf - man muss das Training nur gestartet haben. Das haben wir dem Vinc ermöglicht.“

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(Bild: KMM)



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