Umsetzung zu teuer

Schubertlinde wegen U-Bahn-Ausbau nun gefällt

Mehr als 60 Jahre stand die Schubertlinde, die zu Ehren des gleichnamigen Komponisten gepflanzt wurde, am Augustinplatz in Wien-Neubau. Doch dem U-Bahn-Ausbau war sie im Weg. Obwohl sich der ganze Bezirk für eine Umpflanzung aussprach, wurde der Baum am Montag schließlich gefällt.

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Lange haben Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne) und die ÖVP (Bild oben) für die alte Schubertlinde am Augustinplatz in Neubau gekämpft. Vergebens. Der Baum musste dem Ausbau der U2/U5 weichen.

Einer Umpflanzung erteilte die Stadt wegen der hohen Kosten von bis zu 400.000 Euro eine Absage. Die Linde war zudem in keinem guten Zustand mehr. Wie sich direkt nach der Fällung zeigte, war das Innere des Stammes bereits morsch.

20 neue Bäume sollen folgen
Es gibt dennoch gute Nachrichten: Nach Fertigstellung des Platzes sollen dort 20 neue Bäume gepflanzt werden. Das wird im Jahr 2028 sein, wenn auch der U-Bahn-Ausbau abgeschlossen ist.

In diesem Jahr findet übrigens auch der 200. Todestag von Franz Schubert statt. Und dann soll eine neuerliche Linde angepflanzt werden, die Gedenktafel wird bis dahin sicher verwahrt.

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