Für Österreichs U20-Eishockey-Nationalteam bleibt bei der WM in Edmonton der zweite Auftritt zugleich der letzte! Am Tag nach der 2:11-Niederlage gegen Mitfavorit Kanada entschied sich der internationale Verband (IIHF) dazu, das Turnier vorzeitig abzubrechen. Das Coronavirus machte den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung. Nach Titelverteidiger USA hatten sich am Mittwoch auch die Teams von Tschechien und Russland in Quarantäne begeben müssen, ehe der Abbruch erfolgte ...
„Der WM-Abbruch ist natürlich sehr schade“, sagte ÖEHV-Männer-Sportdirektor Roger Bader. „Vor allem für die Spieler, die sich nicht nur auf das Turnier gefreut haben, sondern alles dafür gegeben haben, um hier dabei zu sein. Der Abbruch ist jedoch die richtige Entscheidung. Wir wissen nicht, wie sich das Virus eventuell weiterverbreitet hätte. Die Gesundheit aller Beteiligten geht zu jedem Zeitpunkt vor.“
Der IIHF begründete seine Entscheidung nach einem Notfall-Meeting mit „der anhaltenden Verbreitung von Covid-19 und der Omikron-Variante“. Zuvor waren noch jene Partien der nicht angetretenen Teams mit 1:0 für die Gegner gewertet worden. Das hat jetzt keine Bedeutung mehr.
Für die von Marco Pewal gecoachten Österreicher bleiben zwei Niederlagen stehen, da es zum Auftakt ein 1:7 gegen Finnland gegeben hatte. „Die Leistungen in den drei Spielen, inklusive des Testspiels gegen Schweden, waren absolut zufriedenstellend. Die Jungs haben alles gegeben“, resümierte Bader.
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