Unfassbare Szenen spielten sich am Dienstag auf einer Autobahntankstelle im niederösterreichischen Bezirk Melk ab: Ein Mann ließ Benzin auf den Boden rinnen und zündete diesen an. Mitarbeiter konnten das Feuer zum Glück rasch löschen und den Randalierer danach überwältigen.
Kurz vor 11 Uhr begann der Mann auf der Tankstelle bei Bergland zu randalieren. Er schrie herum, ließ Benzin aus den Zapfhähnen fließen und zündete die Lacke an. Auf der Flucht riss er noch weitere Tankvorrichtungen anderer Säulen herunter. Mitarbeiter der Tankstelle reagierten aber prompt und konnten den Brand mit zwei Feuerlöschern rasch bekämpfen und somit eine Katastrophe verhindern.
Zusammen mit Passanten konnten sie den flüchtenden Zündler einholen und ihn bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Diese begleitete ihn zur Kontrolle ins Spital. Auch ein Mitarbeiter der Tankstelle dürfte leicht verletzt worden sein. Die Ermittlungen, vor allem zur Identität des Mannes, laufen noch auf Hochtouren.
Scherzanruf: 14-Jährige lösten Großeinsatz aus
Zu einem vermeintlichen Küchenbrand in einem Jugendheim rückte indes die Feuerwehr in Klosterneuburg aus. Doch vor Ort war davon keine Spur. 14-jährige Bewohner erlaubten sich auf dem Weg nach Wien einen „Scherz“ und sagten einer Betreuerin, sie hätten die Küche in Brand gesteckt. Diese ließ sofort das Gebäude evakuieren und alarmierte die Feuerwehr.
„Es wäre dort nicht unser erster Einsatz gewesen, deswegen nahmen wir das ernst“, schildert ein Floriani. Die Jugendlichen, die zuvor auch ein Kennzeichen der Betreuerin gestohlen hatten, werden angezeigt.
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