Ein sibirischer Tierarzt hat einer schwer verletzt im Wald gefundenen Hündin vier Titan-Pfoten angepasst. Zwei Wochen nach der Operation kann die beigefarbene Hündin „Monika“ wieder laufen, wie Veterinär Sergej Gorschkow der Nachrichtenagentur AFP in Nowosibirsk schilderte. „Glück und Erfahrung“ hätten bei der OP eine große Rolle gespielt, sagte der 33-Jährige.
„Monika“ war im Dezember 2020 in einem Wald in der Region Krasnodar im Südwesten Russlands gefunden worden. Statt Pfoten hatte sie vier offene blutende Wunden an den Beinen. Tierschützer nahmen sich der Hündin an und pflegten sie. Ihre neue Besitzerin Alla Leonkina stieß schließlich auf Gorschkows Tierklinik und startete eine Online-Spendensammlung.
4800 Euro wurden gespendet
Insgesamt umgerechnet 4800 Euro kamen dabei zusammen. Mit dem Geld bezahlte Leonkina den Flug ins 4000 Kilometer entfernte Nowosibirsk und die Operation. Die Titan-Prothesen für die Hündin wurden am 3D-Drucker hergestellt. Inzwischen hat sich „Monika“ von dem Eingriff erholt.
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