Der Mediziner sei nämlich auf den Parkplatz angewiesen. „Ich habe drei Bypässe, Gefäßverschlüsse in beiden Beinen und nun auch ein Lymphom. Ich kann mit dem Arztkoffer keine weiteren Strecken mehr zu Fuß zurücklegen“, begründet er nun das Aus seiner Visiten. Zudem sei der Parkplatz, der in einer Kurzparkzone liegt, ja nicht nur für ihn gewesen. „Jeder Arzt durfte dort stehen“, so Lenhart.
„Keine Notwendigkeit mehr“
Bürgermeister René Lobner sieht dies aber anders. „Die Ausnahmeregelung ist ein Relikt aus der Zeit, in der Dr. Lenhart noch Kassenarzt war.“ Da er mittlerweile als Privatarzt ordiniert, gebe es dafür nun keine Notwendigkeit mehr. Durch Corona seien die Verkehrstafeln lediglich verspätet entfernt worden. „Dr. Lenhart verfügt ja ohnehin über einen Garagenparkplatz“, betont Lobner.
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