Solidarität gefordert

Nach Resolution: Kampf gegen Bahnlärm ist zäh

Kärnten
28.10.2021 13:28

Mittlerweile seit Jahrzehnten nervt die Lärmbelastung durch Güterzüge rund 200.000 Bewohner im Kärntner Zentralraum. Vor der Fertigstellung der Koralmbahn intensivieren auch die Bürgerinitiativen ihren Kampf gegen den Bahnlärm: Nun werden alle Kärntner Nationalratsabgeordneten zu einem Gespräch geladen.

Alle Vertreter des Landes und der Gemeinden hatten, wie berichtet, den Bürgerinitiativen ihre Unterstützung im Kampf gegen den Bahnlärm zugesagt. Um gemeinsam gegenüber Bund und ÖBB aufzutreten, wurde Mitte Oktober eine Resolution unterzeichnet, die mehr Lärmschutzmaßnahmen sowie eine alternative Güterverkehrstrasse fordert.

Was Herbert Zankl-Omann, Christoph Neuscheller und Peter Unterluggauer - die Vertreter der Bürgerinitiativen - jedoch nicht verstehen, ist, dass ausgerechnet Kärntner Abgeordnete im Nationalrat gegen die Lärmschutz-Trasse gestimmt haben. Aus diesem Grund werden die politischen Entscheidungsträger am 26. November auch zu einem Gespräch geladen.

„Projekte fixieren & Finanzierung sicherstellen“
„Ziel dieses Treffens ist es, umgehend auch die Kärntner VP-Nationalratsabgeordneten sowie die Grüne-Abgeordnete auf Schiene zu bringen. Gerade im Nationalrat müssen die Kärntner Politiker gemeinsam für unser Kärntner Projekt und damit für raschen Lärmschutz und gesundheitsfreundliche Bahngesetze kämpfen“, stellt Zankl-Omann klar: „Wir werden so lange keine Ruhe geben, bis unsere Projekte fixiert und die Finanzierung sichergestellt ist.“

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Gerade im Nationalrat müssten die Kärntner Abgeordneten gemeinsam für raschen Lärmschutz in Kärnten kämpfen.

Herbert Zankl-Omann

Schließlich sind 200.000 Bürger betroffen. „Wer jetzt aus parteipolitischen Gründen nicht mit an einem Strang zieht, der wird das gegenüber den Betroffenen verantworten müssen“, heißt es aus dem Büro von LH Peter Kaiser.

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