Demaclenko

Neue Anlage: Schnee im September made in Tirol

Die „Snow4Ever 200“ kann ganzjährig bei jeder Temperatur bis zu 200 Kubikmeter Schnee produzieren.

(Bild: Leitner Group)

Zu einem Tag der offenen Tür lud das auf Beschneiungsanlagen spezialisierte Unternehmen Demaclenko mit Hauptsitz in Sterzing. Neben spannenden Einblicken in die Arbeitsabläufe wurden die Besucher mit Schnee im September überrascht.

Möglich machte es die neueste technische Entwicklung, der „Snow4Ever 200“. Diese neue Anlage, die in Kooperation mit der 3CON Anlagenbau GmbH aus Ebbs entwickelt wurde, garantiert Schnee das ganze Jahr über - unabhängig von der Temperatur. Worauf die Entwickler besonders stolz sind: Für die Produktion des Schnees müssen weder Salz noch andere chemische Zusätze beigefügt werden, sondern es braucht nur Wasser und Luft.

Darüber hinaus lassen sich Schneedichte und somit die Schneequalität je nach Anforderung individuell einstellen. So können Erlebnisparks und Eventveranstalter trockenen Pulverschnee, die Skigebietsbetreiber hingegen einen kompakten Pistenschnee erzeugen.

Martin Leitner (Mitte) und Andreas Lambacher (re.) bekamen eine Gams von Christian Wörister.

(Bild: Leitner Group)

Flexibel einsetzbar
Ein weiterer Vorteil ist, dass dank einer mechanischen Enteisungslösung die Komponenten der Maschine nicht vereisen und somit ohne Unterbrechung betrieben werden können. Durch die Containerbauweise lässt sich das Gerät leicht transportieren und flexibel dort einsetzen, wo es gerade gebraucht wird. Eine besondere Vorkenntnis oder Erfahrung für die Bedienung sei nicht notwendig.

Bis zu 200 Kubikmeter
Wie die Hersteller betonen, „ist der Snow4Ever 200 der leistungsstärkste temperaturunabhängige Schneeerzeuger auf dem Markt, dessen Schnee sich in Qualität und Struktur nicht vom Schnee klassischer Beschneiungsanlagen unterscheidet“. Die Produktionsmenge beläuft sich auf 200 Kubikmeter pro Tag.

Übrigens: Aufgrund der guten langjährigen Zusammenarbeit mit Demaclenko überreichte der Vorstand der Bergbahnen Kitzbühel, Christian Wörister, an die Verwaltungsräte Martin Leitner und Andreas Lambacher eine symbolische Gams.