Mutter vor Gericht

Baby in Grazer Tiefgarage abgelegt: Neue Diversion

Steiermark
01.09.2021 20:00

Eine Weststeirerin hatte ihr Baby bei Eiseskälte in der LKH-Garage statt in der Babyklappe abgelegt. Nachdem sie die Weisungen des ersten Prozesses missachtet hatte, stand sie gestern erneut vor Gericht.

Im Grazer Straflandesgericht ist heute der Prozess gegen eine Weststeirerin fortgesetzt worden, die im Dezember 2019 ihr Baby in einer Tiefgarage weggelegt hatte. Die Frau erhielt bereits im Mai 2020 eine Diversion, kam aber ihren Auflagen nicht nach.

Erste Verhandlung endete mit einer Diversion
Die Frau hatte ihr Kind allein zur Welt gebracht und wollte das Neugeborene eigentlich in die Baby-Klappe des LKH Graz legen. Doch dann fühlte sie sich beobachtet und legte das Kind in der Tiefgarage des Krankenhauses ab. Zwei Stunden später wurde das Baby entdeckt. Es war unterkühlt, erlitt aber keine bleibenden Schäden. Die erste Verhandlung endete mit einer Diversion.

Da die Frau Weisungen des Gerichts nicht befolgt hatte, kam es zu einer Fortsetzung des Verfahrens. Nachdem die Frau (Verteidiger Raimund Hofmann) den Nachweis, dass sie eine Psychotherapie absolviert hatte, erbrachte, erfolgte erneut eine Diversion: Bewährungshilfe und Psychotherapie.

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