Museum Angerlehner

Erotik des Flüchtigen in zarten Zeichnungen

Sevda Chkoutova, Museum Angerlehner

(Bild: Pia Sternbauer)

So richtig in einen Topf lassen sich die Zeichnungen von Sevda Chkoutova nicht werfen! Ihre Arbeiten reichen von realistisch ausgearbeiteten Bleistiftzeichnungen bis hin zu intuitiven Darstellungen mit comichaften Details. Das Museum Angerlehner, stets ein Gespür für Newcomer, lässt sie im Salon ausstellen.

Unter dem Titel „Natur. Weiblich“ zeigt Sevda Chkoutova bei Angerlehner Papierarbeiten, in denen es um die angeborene Kraft des weiblichen Körpers geht. Und um Intimes. Die aus Bulgarien stammende Künstlerin hat keine Scheu, eine Vagina im Großformat zu zeigen. Ansonsten gibt es Wasser, Atmosphärisches.

(Bild: Pia Sternbauer)

Reiz des Flüchtigen
Das Interessante: Chkoutova vermeidet Konturen, entwickelt Körper oder andere Motive lediglich aus dem Spiel von Hell und Dunkel, Bleistift oder Leere. Die zarten Darstellungen betonen die Erotik des Flüchtigen.

Papierbahnen im Lichthof von Sevda Chkoutova

(Bild: Pia Sternbauer )

Kontrast auf Papierbahnen
Als humorvollen Kontrapunkt lässt sie Papierbahnen im Lichthof schweben. Hier geht es um Spontanes, zarte, rote Flächen, Striche, die sie durch die Zugabe von Comicfiguren ins Erzählerische dreht. Bis 26. September, Infos: www.museum-angerlehner.at