Rechte an zwei Minen

Herr der Opale: Gurktaler schürft im Outback

Kärnten
20.07.2021 05:50

Gleich für zwei Opalminen in Australien besitzt Robert Moser die Schürfrechte. Im Outback sucht er nach den wertvollen Edelsteinen. In seiner Heimat bringt er die Steine zum Glänzen. Wegen Corona konnte der Gurktaler zwei Jahre nicht in seine Minen. Nächstes Jahr soll die Schatzsuche aber weitergehen! 

Am Sydney Airport in Australien kam der Gurktaler das erste Mal mit Opalen in Kontakt. „Ich hatte während einer Zwischenlandung etwas Zeit, sah die Edelsteine in einer Vitrine und verliebte mich sofort“, erzählt Moser. Zurück in der Heimat in Straßburg stieß er in der Zeitung auf einen Opalschleifkurs in Knappenberg. „Ich besuchte den Kurs gleich mehrere Male und flog darauf gleich für zehn Monate nach Australien“. 

Dort angekommen war ihm das Glück hold. Gleich am zweiten Tag machte er den großen Fund. „Ich sicherte mir die Schürfrechte von zwei kleinen Minen und ging zusammen mit der Frau jeden Tag auf Opalsuche“. Seitdem fliegt der 55-jährige Vater zweier Kinder einmal im Jahr ins Outback, um dort nach den Edelsteinen zu schürfen. Die Ausbeute bearbeitet er in seiner Werkstatt in Straßburg im Gurktal. Manche Steine sind so wertvoll wie ein Diamant. 

Worauf es ankommt, sind Größe und Farbe. „Die teuersten Steine sind schwarz, aber auch rote können einen Wert von mehreren Tausend Euro haben.“ Nach der Bearbeitung lässt sie Moser vom Juwelier zu Ringen, Armreifen oder Halsketten fertigen. In der Pandemie konnte der Gurktaler zwei Jahre nicht mehr in seine Minen, aber im nächsten Jahr soll es wieder so weit sein. Bis dahin hat er noch Steine zu bearbeiten. Infos gibt es unter: opalhunter.at 

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