Bei den Cardinals

Bernhard Seikovits: Irres Griss um „Psycho“

(Bild: GEPA)

NFL-Hoffnung Seikovits beeindruckt bei den Cardinals. Sein Spitzname „Psycho“ war aufgelegt.

Zurückhaltend sein, nur nicht anecken. Für einen Footballer, der sich als Rookie in einem NFL-Team beweisen will, fast unmöglich - aber in dieser frühen Vorbereitungs-Phase auf dem Feld Pflicht! Immerhin sind in den OTAs (Organized Team Activities) bzw. im derzeitigen 3-Tages-Minicamp noch keine Hits erlaubt, drohen bei Nicht-Befolgung der strengen Ligaregeln saftige Strafen.

Mit denen auch Vikings-Export Bernhard Seikovits seinen guten Ruf bei den Arizona Cardinals nicht zerstören möchte! Zwar haftete „Seiko“ sofort der auf Englisch gleich klingende Spitzname „Psycho“ an, den er mit „irrem“ Einsatz spielerisch rauslassen soll. In der Tat überzeugt der 23-Jährige, der inzwischen mit den Stars um Quarterback Kyler Murray schuftet, aber nach außen mit Coolness, Eloquenz. Egal, ob Trainer, Mitspieler, PR-Team oder Fans, von denen er schon erste Post erhielt - den Wiener haben offenbar alle „lieb“!

„Ich bin bereits jetzt von Seikovits beeindruckt“, lobt auch Sportdirektor Dru Grigson den übers International Pathway Program (IPP) geholten Tight End. „Wir dachten nicht, dass er zu diesem Zeitpunkt schon so weit sein würde. Seine Verpflichtung könnte ein Riesenglücksfall für uns gewesen sein!“ Punkto medialer Übersee-Reichweite, auf die man mit dem IPP auch abzielt, ist’s der 1,97-m-Hüne: Nach den USA, Großbritannien, Deutschland, Australien und Kanada stieß Österreich bei Downloadzahlen der „Birds“-Podcasts auf Platz 6 vor!