07.06.2021 11:41 |

Als zweites EU-Land

Slowakei startet Impfungen mit Sputnik V

Als zweites EU-Land nach Ungarn hat die Slowakei mit der Verabreichung des russischen Corona-Impfstoffs Sputnik V begonnen. Als Erster erhielt ein Mann aus der Industriestadt Zilina die Spritze, wie der Sender TA3 am Montag berichtete. „Ich habe wirklich auf Sputnik gewartet“, sagte der Slowake, der in christlicher Pilgertracht erschien. Russland habe eine lange Tradition bei der Impfstoffentwicklung.

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Nach Medienberichten bleibt das Interesse an einem Impftermin mit Sputnik V bisher weit hinter den Erwartungen zurück. Matovic, der derzeit Finanzminister ist, machte dafür eine „niederträchtige Kampagne“ verantwortlich. In der Slowakei werden derzeit hauptsächlich die Impfstoffe von Pfizer-Biontech und Moderna verabreicht.

Video: Sputnik V wird hohe Wirksamkeit bescheinigt:

Die Slowakei setzt den Vektorimpfstoff trotz fehlender Zulassung durch die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA ein. Ex-Regierungschef Igor Matovic hatte 200.000 Dosen des Wirkstoffs aus Russland gekauft.

Die Kontroverse über seinen Alleingang trug zu seinem Sturz als Ministerpräsident bei. Der Impfstoff soll zunächst nur für Menschen im Alter zwischen 18 und 60 Jahren verwendet werden. Das Angebot ist freiwillig.

Sputnik V wird mittlerweile auch in Serbien hergestellt. In Russland wurde das Vakzin für Impf-Touristen freigegeben. Für den österreichischen Grünen Pass in Österreich soll Sputnik V - ebenso wie Sinopharm - nicht gelten. Eine Zulassung durch die europäische Arzneimittelagentur (EMA) steht immer noch aus.

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