Neues Wolf-Angebot?

MAN: Verhandlung über einen Sozialplan gescheitert

Oberösterreich
07.05.2021 06:00

Nach außen hin wurde so getan, als gäbe es Fortschritte, tatsächlich aber sind die Fronten total verhärtet: Der MAN-Konzern will das Werk in Steyr schließen, es sei denn, es gibt mit dem Österreicher Sigi Wolf im kommenden Monat doch noch einen Käufer.

Thema der Verhandlungen zwischen MAN und der Gewerkschaft sollte ein neuer Sozialplan sein. Doch dieser fällt bei einer Schließung viel weniger lukrativ aus als bei einer Fortführung. Trockener Kommentar von der MAN-Geschäftsführung: „Es wird weiter an der Schließung gearbeitet. Das Zeitfenster für eine alternative Fortführung - selbst in Teilen - wird zusehends enger.“

Und: „Bei den Verhandlungen gab es keine Annäherung. Seitens MAN werden auch keine Investitionen mehr in den Standort Steyr getätigt.“

Wolf als letzte Hoffnung?
Die letzte Hoffnung liegt jetzt bei dem Ex-Magna-Manager Sigi Wolf: Er ist noch einmal bereit, in einem zweiten Anlauf den Großteil des Werkes zu übernehmen, über eine Optimierung seines Angebotes gab es hinter den Kulissen Kontakte.

Siegfried Wolf: „Wir überlegen, wie wir möglichst viele Arbeitsplätze erhalten können.“ Er werde mit jedem einzelnen Mitarbeiter individuelle Gespräche führen. Aber die Zeit drängt.

Kronen Zeitung

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