Bei einer groß angelegten Kinderpornografie-Razzia haben Ermittler 49 Objekte in ganz Bayern durchsucht. 51 Menschen werden beschuldigt, Darstellungen von sexuellem Kindesmissbrauch besessen und verbreitet oder sich durch das sogenannte Cybergrooming selbst des sexuellen Kindesmissbrauchs strafbar gemacht zu haben.
Cybergrooming ist die Kontaktnahme zu einem Kind über das Internet mit der Absicht des sexuellen Missbrauchs. Oft nutzen Pädophile dabei gezielt Social-Media-Plattformen, die gern von einer jungen Zielgruppe verwendet werden.
Die Täter kommen aus allen Altersgruppen, allen Berufsgruppen, allen sozialen Schichten und allen Regionen.
Justizminister Georg Eisenreich
Es sei die bisher „größte koordinierte Durchsuchungsaktion zu Kinderpornografie“ in Bayern gewesen, sagte Justizminister Georg Eisenreich (CSU) am Mittwoch in München. „Die Täter kommen aus allen Altersgruppen, allen Berufsgruppen, allen sozialen Schichten und allen Regionen.“
Die Aktion trug den Titel „Operation Weckruf“. Smartphones, Computer und Datenträger wurden sichergestellt, 213 Polizeibeamte waren im Einsatz. Neben den 49 Objekten in Bayern seien noch zwei weitere in Stuttgart und Hannover durchsucht worden.
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