„Die rasant fortschreitende Digitalisierung aller Lebensbereiche hat durch die Pandemie zusätzlich Tempo aufgenommen. Damit sind die Verwundbarkeit von Unternehmen und Behörden – auch der strategisch bedeutsamen Infrastruktur – stark angestiegen“, so bringt Oberst Walter Unger, Leiter der Cyberverteidigung des Bundesheeres die neue Bedrohung auf den Punkt. Deshalb sei es auch Aufgabe der Militärs, im Cyber-Raum vor allem gegen terroristische Aggressoren Abwehrkämpfe zu führen.
Jährlich bis 2024 rund 25 Mio. Euro Investition
Verteidigungsministerin Tanner ist sich der neuen Bedrohungslage voll bewusst. Konkret werden daher jährlich bis 2024 rund 25 Millionen Euro in die elektronische Kampfführung investiert. „Konflikte werden immer mehr im Cyberspace ausgetragen. Als Bundesheer ist es unsere Aufgabe, neben der Staatsgrenze auch die Server der Republik vor Angriffen zu schützen – und das werden wir auch!“, so Tanner.
Konflikte werden immer mehr im Cyberspace ausgetragen.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP)
Zudem sollen an der Militärakademie in Wiener Neustadt (NÖ) „Cyber-Offiziere“ ausgebildet werden. Der erste, sechssemestrige Fachhochschul-Studiengang startet im Herbst 2022.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.